oder zwischen dem Caliber des Stückes und dem Diameter der Kugel.
18. Den Diameter einer pfündigen Kugel zu finden.
1. Wieget ein Pfund Eisen, Bley und Stein auf einer richtigen Wage ab, und suchet den cörperlichen Inhalt in Cubiclinien (§. 217. Geom.).
2. Sehet ihn als den Inhalt einer Kugel an, und suchet daraus ihren Diameter (§. 204. Geom. & 85. Arithm.).
19. Einen Caliberstab zu verfertigen.
1. Bildet euch ein, es sey der Diameter einer pfündigen Kugel in 100 gleiche Theile getheilet; so ist der Cubus 1000000.
2. Dupliret denselben, und ziehet aus 2000000 die Cubicwurzel heraus (§. 79. Arithm.). Diese ist der Diameter einer zweypfündigen Kugel in eben solchen Theilchen.
3. Wenn ihr den Cubum 1000000 mit 3 multipliciret, und aus dem Product abermals die Cubicwurzel ausziehet; so kommet der Diameter einer dreypfündigen Kugel heraus.
4. Auf eben solche Weise könnet ihr den Diameter von einer vier- fünf- sechspfündigen Kugel u. s. w. finden.
5. Nehmet den Diameter einer pfündigen Kugel
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Halle: Rengerische Buchhandlung, 1772, Seite 559. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_III_559.jpg&oldid=- (Version vom 21.11.2020)