94. Die kleine Brille zu zeichnen, welche zu Bedeckung des halben Mondes zwischen die großen geleget wird. [Fig. II]
1. Schneidet für die Kehlen ef und hi 7° ab.
2. Machet mit der Weite von 10° einen Durchschnitt in g aus f und i; so könnet ihr die Facen fg und gi ziehen.
3. Führet den Graben in der Weite von 20° herum.
95. Die Brustwehre wird auf ebener Erde aufgerichtet, und bekommet der Wallgang keine Erhöhung.
96. Die Waffenplätze (Places d’Armes) in der Contrescarpe zu zeichnen.
1. Nachdem ihr mit dem äussersten Graben den bedeckten Weg in der Breite von 36 (davon das erste Banquet 1, das andere 8 bekommet, damit Raum für die Pallisaden vorhanden,) parallel herum gezogen: so schneidet für die Kehlen der Waffenplätze kl und km in den Schenkeln der einwärts gebogenen Winkel 5° ab, und
2. machet aus m und l mit der Weite von 6° einen Durchschnitt in n; so könnet ihr die Facen mn und ln ziehen.
97. Die Traversen in der Contrescarpe zu zeichnen. [Fig. II]
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Rengerische Buchhandlung, Halle 1772, Seite 595. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_III_595.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)