auf die Linie, daran ihr die Auslaufungen bemerket (§. 87.), beiderseits die halbe Breite eines Schlitzes dreymal, ferner die ganze, und endlich noch einmal die halbe Breite eines Schlitzes (§. 82.).
2. Hingegen auf die andere Linie, darauf ihr die Höhen der Glieder gezeichnet, traget die äussere und die innere Höhe des ganzen Triglyphs, die Höhe der Zapfen, des Plättleins, der Hohlkehle und des Oberplättleins, nebst ihren gehörigen Ausladungen auf die vorige Linie (§. 82.); so könnet ihr (§. 87.) den ganzen Triglyph mit seinen Zapfen ausziehen.
3. Traget die Höhe des Triglyphs aus dem Ende seiner Breite auf die Breitenlinie; so habet ihr den Anfang des anderen Triglyphs, weil die Zwischentiefe eine vollkommenes Quadrat seyn soll.
4. So ihr euch nun ferner die halbe Tryglyphsbreite auf diese Linie zeichnet; und könnet ihn nach vorher beschriebener Maasse zeichnen, u. s. w.
90. Die Kälberzähne in die unterste Platte des Karniesses der Dorischen Ordnung einzuzeichnen. [Fig. 12]
1. Weil die continuirte Axe der Säule mitten durch einen Zahn gehet; so traget auf die Linie der Auslaufungen beiderseits erstlich die halbe Zahnbreite 1 , hernach wechselsweise die Breite der
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Rengerische Buchhandlung, Halle 1772, Seite 658. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_III_658.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)