demselben gleichfalls zuträglich, hingegen das Poltern auf der Strassen hinderlich ist.
155. Einen Camin zu bauen.
1. Machet die Breite im Lichten zu der Höhe wie 3 zu 2, oder auch wie 4 zu 3, zu der Tiefe aber wie 2 zu 1, damit der aufsteigende Rauch ganz in den Schlund der Feuermauer fahre. Es bekommet aber die Breite in kleinen Gemächern 3, in grossen 5, in Schlafkammern 4, in kleinen Sälen 5, in grossen 6 Schuhe.
2. Machet hinten an der Mauer unweit von dem Heerde ein Luftloch, welches ihr nach Gefallen eröffnen und verschliessen könnet, damit das Feuer einen freyen Zufluß von der äusseren Luft hat und also nicht rauchet.
3. Machet ferner oben an dem Schlunde des Rauchfangs ein eisernes Blech, durch welches ihr ihn verschliessen könnet, so bald die Flamme verlöschet.
4. Verkleidet ihn auf die Art, wie die Fenster und Thüren (§. 127.) nach dem Modul aus , oder der Breite im Lichten, und lasset über dem Gesimse an dem Schlunde ein Feld zu einem Gemählde; oben an der Decke machet ein neues Gesimse.
156. Einen Heerd zu bauen.
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Rengerische Buchhandlung, Halle 1772, Seite 690. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_III_690.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)