Zum Inhalt springen

Seite:Anfangsgründe der Mathematik II 366.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

II. Wenn man die Thüre an der Wand FEGH zeichnen soll; so

1. traget aus A in R ihre Weite von der Wand zur Seiten, und aud R in T ihre Breite.

2. Aus R und T ziehet in dem Augenpunct V die Linien RV und TV; so habet ihr ihre Breite im Perspective rr.

3. In r und t richtet Perpendicularlinien auf FH auf.

4. Aus A in P traget wie vorhin die wahre Höhe der Thüre AP.

5. Ziehet aus P in V die Linie PV; so ist Fz die perspectivische Höhe.

6. Machet rr und tt = Fz; so giebet sich die Thüre tt rr.

Die 8. Aufgabe.

20. Fenster ins Perspectiv zu bringen.

Auflösung.

1. Traget aus 1 in 2 die Dicke der Mauer vor dem Fenster, aus 3 in 4 seine Weite von der Ecke, und aus 4 in 5 seine Breite. [Fig. 8]

2. Aus 4 und 5 ziehet in dem Punct der Weite des Auges L die Linie L 5 und L 4; so bekommet ihr die Breite im Perspective 9. 10.

3. Aus 9 und 10 richtet auf dem Boden die Perpendicularlinien auf, das ist, ziehet Linien mit 3. 6. parallel.

4. Aus 3 in 11 traget die Weite des Fensters von dem Boden 3. 11, und aus 11 in 12. seine Höhe 11. 12.

OSZAR »