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Auflösung.
1. Machet aus vier Leisten einen viereckichten Rahmen DE, und theilet den Raum darzwischen durch Faden in lauter gleiche kleine Quadrate ein. [Fig. 16]
2. Befestiget den Rahmen mit dem Netze rechtwinkelicht an einer Tafel G und innerhalb einem Loche F die Scheibe H, darinnen mitten ein kleines Löchlein ist.
3. Theilet das Papier, darauf die Sache abgezeichnet werden soll, in eben so viel und so grosse Quadrate, als das Netz eingetheilet worden.
4. Stellet das Netz vor die Sache, die ihr abzeichnen sollet, und sehet darnach durch das Löchlein in H.
5. Zeichnet jedes in sein Quadrat auf dem Papiere, wo ihr es in dem Netze DE erblicket.
Wer nun im Zeichnen geübet ist, wird solchergestalt die Sache sehr wohl treffen.
Ende der Perspectiv.
Empfohlene Zitierweise:
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Rengerische Buchhandlung, Halle 1772, Seite 372. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_II_372.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Rengerische Buchhandlung, Halle 1772, Seite 372. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_II_372.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)