Zum Inhalt springen

Seite:Anfangsgründe der Mathematik II 413.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Die 27. Aufgabe.

131. Wie hoch ein Stern in einer observirten Höhe durch die Refraction erhoben worden, auszumachen.

Auflösung.

1. Weil die Fixsterne keine merkliche Parallaxin haben (§. 124.); so erwählet euch einen Stern, der im Meridiano dem Zenith sehr nahe kommet, und merket die Zeit, wenn dieses geschiehet, nach einer accuraten Perpendiculuhr, die bey Tage nach der Mittagslinie gestellet worden.

2. Suchet die Höhe des Sternes, und

3. ziehet diese von der observirten Höhe ab. Das übrige zeiget an, wie viel der Stern durch die Refraction gehoben worden.

Zusatz.

132. Wenn ihr auf alle Grade die Höhe des Sternes die Grösse der Refraction solchergestalt suchet: so werdet ihr die Tabulam Refractionis bekommen, daraus ihr die observirten Sonnen- und Sternenhöhen corrigiren könnet.


Ende des ersten Theils
der Astronomie.


OSZAR »