Zum Inhalt springen

Seite:Anfangsgründe der Mathematik I 063.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
3 Pf. kosten 9 Thl. wie viel 7 Pf.
3) 1 3 3
———————
fac. 21 Thl.
14 Pf. kosten 26 Thl. wie viel 7 Pf.
7) 2 2) 1
———————
fac. 13 Thl.
Die 12. Anmerkung.

97. Wenn entweder die erste oder dritte Zahl 1, und die andere von beiden nicht allzugroß, die mittlere aber aus Zahlen von vielerley Arten zusammengesetzet ist, hat man nicht nöthig, die in der 4. Anmerkung (§. 89.) vorgeschriebene Reduction anzustellen, wie folgendes Exempel ausweiset.

1 Pf. kostet 3 Thl. 8 gr. 6 pf. wie viel 5 Pf.
5
———————————————————
fac. 16 Thl. 18 gr. 6 pf.

Nemlich ich sehe hier bald, daß 2mal 6 pf. einen Groschen machen, und also 5mal 6 pf., 2 gr. 6 pf.; wiederum 3mal 8 gr. einen Thaler, und also noch 2mal 8 darüber 16 gr. Dannenhero addire ich den Thaler zu den übrigen 15 Thl. und die 2 gr. zu den 16 gr. So ist das verlangte facit 16 Thl. 18 gr. 6 pf.

Die 13. Anmerkung.

98. Wenn die zwey gleichnamige Zahlen von einander um 1 unterschieden sind, kan man einen besonderen Vortheil brauchen, der sich durch Exempel am bequemsten zeigen lässet. Z. E. 5 Pf. kosten 30 Thl. wie viel 4 Pf.? Weil 4 Pf. um den 5ten Theil weniger kosten müssen, als 5 Pf. so dividire ich nur 30 durch 5 und den Quotienten 6 ziehe ich von 30 ab, so bleibet das facit 24 Thl. übrig. Item 8 Pf. kommen 24 Thl. wie viel 9 Pf.? Weil 9 Pf. um mehr als 8 kosten, so darf ich nur den achten Theil von 24, nemlich 3 Thlr., zu 24 Thl. addiren, so kommet das facit 27 Thl.

OSZAR »