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Seite:De Merian Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae 165.png

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geruckt / hat der Herr Reichs-Zeugmeister / Leonhart Torstensohn / etliche Regimentstücklein auff den Kamp disseits der Tolsensee gestellet / und auf diese neue Schantze / so allerdinge noch nicht fertig / spielen / und darauff von vorne mit 500. Mann commandirten Teutschen / stürmen lassen / die von etlichen Finnen aus der Stadt / so sich mit Känen über die Peene / hinterm Hause Demmin / übersetzen lassen secundiret / daß der Feind von hinten / und von vorne / attaquirt worden. Die Schantze ist mit stürmender Hand / wiewol sich die Käyserl. dapffer gewehrt / erobert / darinn todt gefunden 2. Käys. Hauptleute / nebenst andern Offic. und Soldaten Don Felix / ein Obr. Leut 2. Hauptl. und etliche gemeine / sind in die Stadt gefangen gebracht worden / An Schwed. Seiten ist gebliben / 1. Capit. 2. Leuten seyn gequetscht / deren der eine bald darauff gestorben. Die Käyserl. so umb Sarow gestanden / seyn also fort darauff an Malchin gerucket / die Schwed. aber auf Neuen Kahlen / gegangen. Den folgenden Nov. haben die Käyserl. die Stadt wider blocquiret / auf welche auß der Stadt durch die frey-Reuter unterschiedliche Außfälle gethan / insonderheit den 21. und 29. dieses Monats / diese haben unterschiedliche Pferde und gefangne eingebracht. Den 6. Dec. ist die Stadt von den Käys. Sächs. und Brandeb. Völckern unterm Commando Maximil. Goltz von der Kron belägert / die sich zu erst auff den Nonnenberg gesetzet / fürter den 9. über die Wiese gegangen / und die kleine Schantze beym Meyenkrebs an der Brucken weggenommen. Den 10. fiel die Besatzung in 100. Mann starck auß / und jagte die Käys. auß den Lauffgräben / kam auch unbeschädigt wider hinein. Den 12. muste der Stadt-Hencker seinen eigenen Knecht / im eussersten Aussenwercke / fürm Kuhthore / an einen darzu aufgerichten Galgen / im Angesichte deß Feindes hencken. Dieser war vorher von den Käys. für der Stadt gefangen / und naher Loitz gebracht worden / alda er über sich genommen / Brieffe an den Rath zu Demmin zubringen. Ist also auß dem Käys. Lauffgraben gesprungen / und seynd ihm etliche Schüsse / doch mit losen Kraut / nachgeschehen / als wann er wider ihren Willen / entlieffe. Nach deme er die Brieffe bestellet / solche aber vom Rath / weils ohne das außbrcheen wolte / dem Commend. Obr. Heinr. Bueten einem Liefl. von Adel / vorgewisen / hat ihn derselbe / wie gedacht / justificiren lassen. Den 13. ist die Stadt von 3. batterien mit 26. Stück grobes Geschützs beschossen / und dem Commend. darauf ein accord angetragen worden. Wann dann Er die Unwilligkeit der Völcker / und das er für dißmal keinen Entsatz zuhoffen / so geschwind es die Noth wol erfordert / gesehen / hat er einen Cap. und Leut. herauß und die Käys. einen Haupt. und Leut. herein geschicket / darauff ist folgendes Tags der accord geschlossen / und den 15. der Abzug geschehen. Die so außgezogen seynd 600. Mann starck gewesen / und mit Sack und Pack / mit Hinterlassung der Fähnlein / naher Stralsunde convoiret worden. Die Käys. haben das Gräf-Schlickische Regim. wider hinein geleget. Folgenden Jahrs An. 1638. den 30. Jul. als die Schwed unter Feld-Marsch. Bannier Schloß und Stadt Loitz eingenommen / haben sich die Bannirsch. Vor-trouppen noch selbiges Tags für Demmin aufm Meyenkrebs sehen lassen / und daselbst ein Schantze auffgeworffen / dieselbe mit Stücken und Volcke dergestalt besetzet / daß die auß der Stadt nit mehr in Pommern fallen können. Als die Schantze verfertiget /ist die Armee nach Tribesee gegangen / welches die Käys. verlassen / und naher Demmin gezogen / und haben die in der Stadt die Brucke fürm Meyenkrebs abgebrant und die kleine Schantze dabey verlassen. Noch selbigen 1638. Jahrs haben die Schwed. 3. Oct. unterm Gen. Majeur Axel Lillie / mit 1200. zu Fuß und 200. Pferden sich auf den Nonnenberg / und auf die HinterMühle / logiret / und also die Stadt von beyden Seiten beleget / und beschossen weil sie aber dasmal noch keinen Vortheil gesehen / seynd sie den 16. wider abgezogen naher Loitze / und ist allein die grosse Schantze aufm Meyenkrebs besetzt gebliben. Dieweil aber sich allerhand Mangel an Vivers / und anderer Notdurft in der Stadt ereigete / und das wenige / so ihnen auß Rostock zugeführt ward / nichts sonderlichs helfen können / haben sie in der Besatzunge geschlossen / alle Wägen mit einer starcken convoy, naher Rostock zuschicken / sich aufs neune zu proviantirn. Die Partey ist bestanden in 200. Käys. Mußquetirern und 300. Reutern / unter Obersten Leutenant Goltacker. Wie solches Gen. Maj. Axel Lillie erfahren / hat er Anno 1639. den 6. Mart. 700. zu

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