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Seite:De Wegener Kontinente 109.jpg

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beider Kontinente war das Areal der Verbreitung dieser Art gar nicht groß (s. Abb. 29).“

     Von weiteren Autoren sei nur noch Handlirsch [136] erwähnt, welcher durch eingehende Untersuchungen zu dem Schluß kommt: „Es müssen unbedingt noch im Tertiär und vielleicht auch Quartär durch mehr oder minder lange Zeiträume oder wiederholt Landverbindungen zwischen dem nördlichen Nordamerika und Europa, bzw. nördlichem Ostasien bestanden haben … Dagegen finde ich keinen triftigen Grund zu der Annahme direkter oder antarktischer tertiärer Landverbindungen zwischen Südamerika, Afrika und Australien; womit selbstverständlich nicht behauptet sein soll, daß solche Verbindungen auch früher nicht bestanden.“

Abb. 29.

Verbreitung von Limnocalanus macrurus, nach Jaschnov.

     Kubart [137] hat in einer interessanten Studie die Flora der Inseln der mittelatlantischen Bodenschwelle, die ja geologisch als Kontinentalbrocken aufgefaßt werden, untersucht und kommt durch eine Statistik der indigenen Typen zu dem auch durch die Fauna bestätigten zahlenmäßig nachweisbaren Ergebnis, daß die Isolierung dieser Inseln von Süden nach Norden fortgeschritten ist. „Allerdings können diese Tatsachen nicht allein für die Verschiebungstheorie, sondern auch für die Existenz eines großen Brückenkontinents ausgewertet werden. Die Inseln werden eben in beiden Fällen als Reste dieser seinerzeitigen Vorgänge aufgefaßt, und auch nach der Landbrückentheorie erfolgte das Absinken des afrikanisch-südamerikanischen Zwischenkontinents in einer geologisch früheren

Empfohlene Zitierweise:
Alfred Wegener: Die Entstehung der Kontinente und Ozeane. Braunschweig: Friedr. Vieweg & Sohn Akt.-Ges., 1929, Seite 109. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Wegener_Kontinente_109.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)
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