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Verschiedene: Die Gartenlaube (1871) | |
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Also ruhten wir – wie lange!Mund an Mund in sel’ger Pein –
Niemand sah’s, als auf dem Gange
Dort das bischen Sonnenschein.
Und der Sonne gold’ner Schimmer
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Wich: wir küßten uns noch immer –Draußen von der Brücke drang
Hörnerklang.
Hörner, schweigt! Wie soll ich lauschen
Dem, was einst entzückend schien,
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Nun durch meinen Busen rauschenNoch viel schön’re Melodien
Einsam hier im Schutz der Bäume
Will ich ruh’n und kecker Träume
Voll, mit ihrem Bild allein,
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Glücklich sein.
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Die Gartenlaube (1871). Leipzig: Ernst Keil, 1871, Seite 65. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Gartenlaube_(1871)_065.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Verschiedene: Die Gartenlaube (1871). Leipzig: Ernst Keil, 1871, Seite 65. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Gartenlaube_(1871)_065.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)