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Verschiedene: Die Gartenlaube (1888) | |
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Von A. Oltroff.
(Fortsetzung.)
An der Promenade in Leipzig steht ein stattliches Haus, dessen
weitgeöffnete Fenster an jenem Morgen den Geruch der in den
nahen Anlagen blühenden Jasminsträucher voll einströmen ließen.
In einem einfach möblirten Zimmer des Erdgeschosses, dessen
Wände mit Waffen und Landkarten bedeckt waren, lag der Inwohner
in einem amerikanischen Stuhle ausgestreckt am Fenster,
sah in das Grün der Bäume empor und ließ das feine Aroma
einer echten Havannazigarre sich mit dem hereindringenden Blüthendufte
vermischen. Es war eine kräftige Männergestalt, wohl
näher den Vierzigen als den Dreißigen, mit einem frischen und
gutmüthigen Gesicht. Er genoß den schönen Morgen und befand
sich augenscheinlich in der behaglichsten Stimmung.
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Die Gartenlaube (1888). Leipzig: Ernst Keil, 1888, Seite 861. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Gartenlaube_(1888)_861.jpg&oldid=- (Version vom 6.5.2019)
Verschiedene: Die Gartenlaube (1888). Leipzig: Ernst Keil, 1888, Seite 861. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Gartenlaube_(1888)_861.jpg&oldid=- (Version vom 6.5.2019)