Verschiedene: Die Gartenlaube (1894) | |
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Nr. 4. | 1894. | |
Illustriertes Familienblatt. — Begründet von Ernst Keil 1853.
Die Martinsklause.
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Die Sonne tauchte hinter die Berge, alle Lüfte mit gelbem Schimmer füllend und das ziehende Gewölk verbrämend mit grellem Glanz. Ein langer Schatten schlich von den Gehängen hernieder und glitt über Hügel und Thäler, bis er den Schönsee erreichte. Da konnte er nimmer weiter dringen, denn der Falkenstein, über dem sich Wazemanns Haus erhob, versperrte ihm den Weg mit der kahlen Felswand, welche sich weit hineinschob in den See, von ihm einen kreisförmigen Weiher abschneidend gleich einem bescheidenen Flur vor dem großen Prunkgemach. Glatt und mit blaßgrünem Schimmer, die Felswand und über ihr das steile Dach von Wazemanns Haus und seine plumpe Ringmauer spiegelnd, lag die durchsichtige Flut über seichtem und sandigem Grunde. Von allen Seiten trat der Wald bis an das Ufer heran und ließ nur eine schmale Lände frei. Auf Steinwurfweite zog sich dichtes
Verschiedene: Die Gartenlaube (1894). Leipzig: Ernst Keil, 1894, Seite 53. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Gartenlaube_(1894)_053.jpg&oldid=- (Version vom 31.3.2021)