Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Verschiedene: Die Gartenlaube (1894) | |
|
Maienzeit.
Maienzeit, o sel’ge Tage,
Weiß von Blüten Strauch und Baum –
Du mein süßes Mädchen, sage:
Scheint Dir’s nicht ein holder Traum?
Hoch vom Himmel Lerchenlieder,
Rings die Erde sabbatstill,
Und ich sinke vor Dir nieder –
Ahnst Du, was das werden will?
Selig schweift Dein Blick ins Blaue,
Trunken halt’ ich Deine Hand …
Lenz und Lust, soweit ich schaue,
Maienzeit in Herz und Land.
Anton Ohorn.
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Die Gartenlaube (1894). Leipzig: Ernst Keil, 1894, Seite 297. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Gartenlaube_(1894)_297.jpg&oldid=- (Version vom 23.8.2020)
Verschiedene: Die Gartenlaube (1894). Leipzig: Ernst Keil, 1894, Seite 297. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Gartenlaube_(1894)_297.jpg&oldid=- (Version vom 23.8.2020)