Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Den liebt’ er gar nicht wenig,
Als wie seinen eignen Sohn.
2215
Da rief er seinen Schneider, Der Schneider kam heran.
Da miß dem Junker Kleider,
Und miß ihm Hosen an!
Brander.
Vergeßt nur nicht dem Schneider einzuschärfen,
2220
Daß er mir auf’s genauste mißt,Und daß, so lieb sein Kopf ihm ist,
Die Hosen keine Falten werfen!
Mephistopheles.
In Sammet und in Seide
War er nun angethan,
2225
Hatte Bänder auf dem Kleide, Hatt’ auch ein Kreuz daran,
Und war sogleich Minister,
Und hatt’ einen großen Stern.
Da wurden seine Geschwister
2230
Bey Hof auch große Herrn.
Und Herrn und Frau’n am Hofe,
Die waren sehr geplagt,
Empfohlene Zitierweise:
Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie erster Teil. Tübingen: Cotta. 1808, Seite 138. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_I_(Goethe)_138.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie erster Teil. Tübingen: Cotta. 1808, Seite 138. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_I_(Goethe)_138.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)