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Margarete.
Es thut mir lang’ schon weh,
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Daß ich dich in der Gesellschaft seh’.
Faust.
Wie so?
Margarete.
Der Mensch, den du da bey dir hast,
Ist mir in tiefer inn’rer Seele verhaßt:
Es hat mir in meinem Leben
So nichts einen Stich in’s Herz gegeben,
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Als des Menschen widrig Gesicht.
Faust.
Liebe Puppe, fürcht’ ihn nicht!
Margarete.
Seine Gegenwart bewegt mir das Blut.
Ich bin sonst allen Menschen gut;
Aber, wie ich mich sehne dich zu schauen,
3480
Hab’ ich vor dem Menschen ein heimlich Grauen,Und halt’ ihn für einen Schelm dazu!
Gott verzeih’ mir’s, wenn ich ihm Unrecht thu’!
Faust.
Es muß auch solche Käuze geben.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie erster Teil. Tübingen: Cotta. 1808, Seite 230. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_I_(Goethe)_230.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie erster Teil. Tübingen: Cotta. 1808, Seite 230. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_I_(Goethe)_230.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)